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Sprache(n) und Musik
Akten der gleichnamigen Sektion auf dem XXXI. Romanistentag (Bonn, 27.09.-01.10.2009)
Anja Overbeck / Matthias Heinz (Hrsg.)
Sprache und Musik fordern als Zeichensysteme mit vielfachen Bezügen aufeinander einen pluri- und interdisziplinären Forschungszugang geradezu heraus. Die Akten zur Sektion «Musik und Sprache(n)» des XXXI. Romanistentages in Bonn entsprechen dem – ganz im Sinne der von Anfang an «transversalen» Ausrichtung des Tagungsprogramms. In insgesamt 18 Beiträgen zeigt sich eine breite thematische Auffächerung, die wichtige aktuelle Forschungsfragen spiegelt: Mehrere primär linguistisch und teils empirisch orientierte Beiträge rezipieren etwa die besonders in (Musik-) Semiotik und Kognitionswissenschaft rege Forschung zum Interagieren beider Ausdrucksformen. In weiteren Beiträgen werden einerseits übergreifende Themen der europäischen Sprach-, Musik- und Kulturgeschichte mit Anwendungsbeispielen kombiniert, andererseits Parallelen literarischer und musikalischer Ausdrucksformen in Autoren-, Werk- und Gattungsperspektive diskutiert. Dadurch werden Schnittstellen und Schnittmengen zwischen den Einzeldisziplinen sichtbar gemacht und transdisziplinäre Erschließungsmechanismen für die Phänomenbereiche Sprache und Musik herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Matthias Heinz (Tübingen/Köln) / Anja Overbeck (Göttingen)
Sprache und Musik: Zeichentypen und ihre Konsequenzen [1]
Manfred Bierwisch (Berlin)
Über die Singbarkeit der Sprachen [2]
Harro Stammerjohann (Frankfurt a.M.)
Sprache und Musik: Zur Analyse gesungener Sprachen anhand von Opernarien [3]
Elmar Schafroth (Düsseldorf)
Guglielmo Tell und Les Noces du Figaro: Einzelsprachliche Prosodie und Textvertonung in der italienischen und französischen Oper [4]
Christoph Gabriel (Hamburg)
Zur Pragmatik der affektiv-prosodischen Markierungen im fado de Lisboa [5]
Steffen Thomas Buch (Göttingen)
Sprachliche Alternanzen in Liedtexten [6]
Christina Märzhäuser (München)
Überlegungen zur diskursiven Repräsentation des Französischen in Kanada am Beispiel von Texten frankophonen Raps aus Québec [7]
Julia Kuhn (Jena)
Tra musicologia, linguistica dei corpora e informatica: il Lessico della letteratura musicale italiana 1490-1950 (LesMu) [8]
Fabio Rossi (Messina)
Musikterminologie in der romanischen Lexikographie [9]
Frank Paulikat (Augsburg)
Die Konzeptualisierung von Tonhöhe – eine diachrone Analyse [10]
Anke Grutschus (Köln)
Zur Konfliktualität von Nationalhymnentexten als kollektiven Identifikationssymbolen:
Frankreich, Spanien und Katalonien im Vergleich [11]
Carlos Collado Seidel (München)
Zwischen Lorbeer und Scheiterhaufen. Zur Inszenierung von Sterbe-und Todesszenen in der politischen Oper Italiens [12]
Annette Frank (Wien)
Frauenbilder in populärer Musik der Karibik – Zwischen Verehrung und Verachtung [13]
Kristina Bedijs (Hildesheim)
Wer «azzurro» singt, meint nicht einfach blau: Überlegungen zur Farbsemantik im italienischen Lied [14]
Christoph Oliver Mayer (Dresden)
Von der Lyra zur Lyrik und zurück. Eine kleine Geschichte der wechselseitigen Durchdringung von Dichtung und Musik [15]
Roland Ißler (Bonn)
Du texte musical au texte littéraire: Le Contrebandier. Histoire lyrique par George Sand [16]
Marie Hélène Rybicki (Potsdam)
Musik als Vorbild und Rivale. Zur Poetik des musikliterarischen «Dazwischen» in Stéphane Mallarmés musique du silence [17]
Wiebke Dehn (Osnabrück)
Le chant littéraire. Translatorische und intermediale Herausforderungen im Ulysses [18]
Vera Schanz (München)
LINCOM Studies in Romance Linguistics 72. 306 S. 2012.
ISBN 9783862884094 (Hardbound).
ISBN 9783862905003 (e-book).