LE 10: Syntax des Suletinischen

Product no.: ISBN 9783895860515
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Syntax des Suletinischen

Beitrag zur Baskischen Grammatik

Ulrich J. Lüders


Die vorliegende Arbeit stellt einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung der morphologischen und syntaktischen Organisationsprinzipien des Suletinischen dar. Das Suletinische (auf Baskisch Xiberotarra) wird im äußersten Nordwesten des Baskenlandes auf französischer Seite gesprochen und ist im Gegensatz zu den bekannteren baskischen Dialekten des Gipuskoanischen, Biskainischen, Navarresischen und Laburdinischen der bisher am wenigsten erforschte Dialekt.

Wie die anderen baskischen Dialekte und die vereinheitlichte Sprache Euskera Batua weist auch das Suletinische morphologische Ergativität auf. Während im nominalen Bereich das Prinzip der Ergativität vollständig gültig ist, liegt im verbalen Bereich ein Split in Abhängigkeit von Tempus und Modus vor. Erstmals wird anhand des Vergangenheitsparadigmas dieser Split und der ihn konditionierende Faktor der Kommunikationsbeteiligung beschrieben.

Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Beschreibung der Organisationsprinzipien der Syntax. Dazu werden im Detail die verschiedenen Tilgungs- und Identifikations-verfahren (TIV) in Abhängigkeit von der Art der Referenz untersucht. Neben der theoretischen Diskussion liefert die Arbeit noch einen Beitrag zur Beschreibung der Grammatik des Suletinischen, indem sie verschiedene Arten von einfachen und komplexen Sätzen diskutiert, die Valenz des suletinischen Verbes untersucht (dazu eine Liste von Beispielen mit den zugehörigen obligatorischen, fakultativen und nicht möglichen Kasusrahmen), einige Tabellen zur Morphologie, eine Liste der zur Subordination verwendeten Suffixe und dazu noch zahlreiche Beispiele mit Interlinearübersetzung anbietet. Als Appendix verdeutlicht eine Kurzgeschichte das TIV im Diskurs.

ISBN 9783895860515. Edition Linguistik 10. 90pp. 1998.

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